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„Wo sehen sie sich in 5 Jahren?“ „Sicher nicht hier!“ – Praktikum Tag 1

Man könnte das Erlernte des Tages folgendermaßen zusammenfassen: Nutze deine 10-Minuten Pause zum Essen und auf Toilette gehen und denke nicht „Ach ich in 45 Minuten ist eh Mittagspause“.

Habe heute schmerzlich erfahren wie dumm das ist. Im Endeffekt war ich 3h unterwegs, habe meine Mittagspause mit einem Patienten wartend auf Gängen verbracht und kam erst eine Stunde vor regulärem Feierabend zurück auf die Station. Immerhin durfte ich direkt nach Hause da ich ja keine Mittagspause hatte.

Aber von vorne. An einem nebligen Montagmorgen haben 7 Praktikanten und meine Wenigkeit ihr Praktikum an einem Klinikum der Maximalversorgung begonnen. 4 Mädels und 4 Jungen. Ziemlich ausgewogener Schnitt. 😉

Die Pflegedirektorin tingelte mit uns persönlich übers Gelände und lieferte uns dann auf den entsprechenden Stationen ab. Dort wurde ich sogar recht herzlich empfangen und durfte erstmal die Kleiderkammer besuchen. Dann frisch eingekleidet wurde ich einem Pfleger zur Seite gestellt der mich in die grundlegenden Dinge eingewiesen hat.

Also Betten machen, Umgang mit der Urinflaschen/Steckbecken Spülmaschine und ähnliches. Nachdem das erledigt wr ging er in seine 30 Minuten Frühstückspause (gegen 11 Uhr *g*) und mir wurde gesagt ich würde gleich einen Herren alleine zu einigen Untersuchungen begleiten und solle schnell etwas trinken bevor es losgeht. Hier machte ich den oben bereits erwähten Fehler.

Die nächsten 3 Stunden habe ich damit verbracht beim EMG und EEG zuzusehen und außerdem haben ich mit dem Patienten 1 3/4h auf den Rücktransport gewartet. Als zufällig ein Fahrer vorbeikam wurde der Patient schnell von Liegendfahrt auf Sitzendfahrt umdeklariert und ich fand mich hinten in dem schönen Transporter wieder mit Bademantel, Bettdecke und Akte bepackt.

Tollerweise werden ja innerhalb der Kliniken nur die starren Untergestelle der Tragen genutzt. Fatal wenn der Patient aufstehn soll und nachher nicht mehr auf die Trage zurück kommt da er zu klein ist und unfallbedingte Verletzungen an beiden Händen hat. So harrte ich sitzend aus und hoffte auf den Transportdienst und deren normale höhenverstellbare Trage. Das fiel wie bereits erwähnt alles aus und so kam ich mit dem Patienten im Schlepptau und selber vollbepackt zurück auf die Station. Es wunderte sich zum Glück niemand warum der Patient die Station auf einer Trage verlassen hat und dann gehend zurückkommt.

 

PS: Das Zitat kommt von meinem „Betreuer“ da heute so eine Art Mitarbeiterjahresgespräche geführt wurden und zumindest nach meinem ersten Eindruck viele nicht zufrieden mit ihrer Arbeit sind.

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